Archiv des Autors: Kreutzer
Kleiderkammer spendet
Kleiderkammer – eine Glonner Erfolgsgeschichte:
Erste Spende für den Glonner Tisch
Die Kleiderkammer Glonn, im Kellerbereich vom Marienheim in Glonn, ist erst ein halbes Jahr in Betrieb. Seit Mai 2016 konnte die Kleiderkammer eine beachtliche Summe an Spendengeldern einnehmen. Diese kommen 100% dem Glonner Tisch zugute.
Die Initiatoren und Leiter der Kleiderkammer, Frau Annegret und Herr Günther Biehn übergaben freudestrahlend einen Umschlag mit 1600 € in Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Josef Oswald und Herrn Hubert Radan, Heimleiter des Marienheim Glonn, an den Vertreter des Glonner Tisches Herrn Ernst Suberg. Die Freude über die neue, äußerst erfolgreiche Glonner Einrichtung ist bei allen groß.
Die Kleiderkammer Glonn ist immer mittwochs von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zur Kleiderkammer Glonn finden Sie unter:
http://www.glonner-tisch.de/66601.html
Lukas Dauser Olympische Spiele Rio 2016
Lukas Dauser bei Olympia
Ein Glonner in Rio
Als Mitglied des deutschen Turnerteams hat der Glonner Lukas Dauser (23) an den olympischen
Spielen in Rio teilgenommen. Über seine Eindrücke hat er uns in einem Interview berichtet:
Was war der erste Gedanke nach der Nominierung?
Der erste Gedanke war natürlich ‚Endlich ist es raus und ich habe es geschafft‘. Es war eine lange Zeit, in der man nicht wusste, ob man dabei ist oder nicht, aber als es dann bekannt gegeben wurde, war es einfach pure Freude.
Wie hast Du das Turn-Team vor Ort erlebt?
Unsere Stimmung im Team war super, wir waren alle fit und haben eine gute Vorbereitung gehabt. Natürlich war die Stimmung nach der Verletzung von Andreas Toba ein wenig gedrückt, aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen, gekämpft und letztendlich ein super Resultat erreicht.
Was war für Dich der wichtigste sportliche Moment der Spiele, welcher der emotionalste?
Der wichtigste Moment war, nachdem klar war, dass wir im Teamfinale sind und ich nochmal meine Übungen präsentieren durfte. Natürlich dann auch im Teamfinale meine perfekte Barrenübung.
Der emotionalste Moment für mich war die Goldmedaille von Fabian Hambüchen. Es ist einfach schön, wenn es einer aus unserem Team schafft eine Medaille zu holen, und dann auch noch Gold! Wir bereiten uns schon so lange auf diese Momente vor, wenn es dann klappt, freut man sich umso mehr.
Wie hast Du vor Ort die Öffentlichkeit empfunden?
Die Halle war im Teamfinale ausverkauft. Es war eine super Stimmung, auch aufgrund der Brasilianer, die ebenfalls im Teamfinale waren.
In den Einzelfinals waren die Zuschauer sehr parteiisch und haben andere Athleten ausgepfiffen, dass kennen wir aus Europa nicht und war meiner Meinung nach nicht in Ordnung.
Was natürlich toll war, wir aber erst nach der Rückkehr mitbekommen haben, dass viele Leute unsere Wettkämpfe gesehen hatten und es durchweg positive Resonanz zu unserer Leistung gab.
Wie schätzt Du die Spiele von Rio generell ein, was hat Dir gefallen, was nicht?
Es waren meine ersten Olympischen Spiele und ich fand alles in allem super. Besonders gut hat mir das Olympische Dorf gefallen, auch wenn die Zimmer sehr spartanisch eingerichtet waren, konnte man sich dort ohne größere Probleme wohlfühlen. Der Zusammenhalt zwischen allen deutschen Sportlern war großartig und es hat viel Spaß gemacht das alle miterleben zu dürfen.
Welche Motivation nehmt ihr von den Spielen mit?
Ich bin sehr motiviert für die Zukunft. Die Olympischen Spiele haben mir gezeigt, dass es auch für mich möglich ist in vier Jahren um eine Medaille zu kämpfen. Es ist ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen, so richtig begreifen kann man das vermutlich erst nach dem Karriereende.
Nach den Spielen ist vor den Spielen… Heißt Dein großes Ziel Tokio 2020, oder welches ist es sonst?
Natürlich ist das große Ziel Tokyo 2020, aber bis dahin ist es noch sehr lange hin. In erster Linie geht es jetzt darum, meine Übung schwieriger zu machen und mit neuen Elementen zu füllen. Auf dem Weg zu den nächsten Olympische Spielen stehen noch mehrere Europa- und Weltmeisterschaften an, bei denen ich natürlich zeigen will, wohin es in vier Jahren gehen kann.
Welche Herausforderungen stehen in nächster Zeit für Dich an?
Dieses Jahr steht noch einiges an, acht Bundesligawettkämpfe und vier Weltcups in Cottbus, der Schweiz und Japan. Danach werde ich ein wenig Urlaub machen, um nächstes Jahr gut zu starten und mich perfekt auch die Europameisterschaft und das Deutsche Turnfest vorzubereiten.
Lieber Lukas, herzichen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!
50 Jahre Caritas Marienheim in Glonn – Bildergalerie
Fotos: Susanne Mahn, Tihomi Rihtarec
Caritas Marienheim Glonn – 50 Jahre Feier
Mit einem festlichen Gottesdienst beging das Caritas Marienheim in Glonn sein 50-jähriges Jubiläum. Nachdem bereits schon das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen diesem Anlass gewidmet waren, sollte am 15 September das freudige Ereignis ausgiebig gefeiert werden. Caritasdirektor Prälat Lindenberger feierte mit sieben Priestern den Gottesdienst für die Bewohner, Mitarbeiter und Festgäste zu Ehren des Gedächtnisses der Sieben Schmerzen Marias, gleichzeitig das Patrozinium der Hauskapelle. Prälat Neuhauser hielt die Predigt in gewohnt lebendiger und für die Zuhörer eingehender Form. Eingerahmt von Marienliedern zu Beginn und Ende des Gottesdienstes und dem Te Deum sang der Kirchenchor Berganger, unter der Leitung von Stefan Riedl, die Alpenländische Messe von Lorenz Meierhofer.
Beim anschließenden Festakt im voll besetzten Saal begrüßte Heimleiter Hubert Radan Heimbewohner und Gäste, insbesondere auch 30 Ordensschwestern der Franziskaner Schulschwestern, die aus dem fernen Split zum Jubiläum angereist waren und alle in den 50 Jahren des Bestehens in der Pflege gearbeitet hatten, sowie die zur Zeit noch vier im Heim tätigen Schwestern. Zusammengenommen haben die Ordensfrauen bisher über „500 Schwesternjahre“ im Heim ihren Dienst getan. Klaus Weißbach, Mitglied des Vorstandes des Caritasverbandes, Provinzoberin Sr. Andrea Naslic, Landrat Robert Niedergesäß, Dekan Josef Riedl, Pfarrer Siegfried Schöpf und Bürgermeister Josef Oswald hoben in ihren Grußworten die Bedeutung des Marienheimes für die Bürger im südlichen Landkreis und darüber hinaus hervor, lobten für die geleistete Arbeit in 50 Jahren Dienst am Menschen und dankten für das Engagement den Mitarbeitern und dem Caritasverband.
Dabei wurde auch die Festschrift überreicht, in der der Glonner Ortschronist Hans Obermair die Geschichte des Marienheims ausführlich dokumentierte. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch zwei Musikschüler der Musikschule Grafing deren Spiel die Besucher begeisterte. Am Klavier Leonard Schulz und am Violoncello Firmian Fischer.
Für den Abend hatte man sich im Marienheim etwas Besonderes ausgedacht. Unter dem Motto „für Uns und für Alle“ waren verschiedene Gruppen eingeladen die auch sonst im Marienheim Veranstaltungen mitgestalten. Unter der Moderation von Thomas Pfeiffer traten in lockerer Form, abwechselnd der Chor-und Orchesterverein Glonn, die Gruppe Choral Mind, eine Chorgruppe der Ordensschwestern und als Solistin Katharina Alex von der Gruppe Allegrina auf und sangen und spielten Stücke von Klassik bis Volksmusik. In den zwei Pausen unterhielten sich die Gäste lebhaft bei Wein und Brotzeit. Höhepunkt war das gemeinsame Einstudieren und Durchsingen eines kroatischen Volksliedes. Im Gegenzug war es den kroatischen Ordensschwestern aufgegeben einen bayerischen Jodler zu lernen und zum Besten zu geben. In beschwingter und entspannter Form endete so dieser große Tag im Marienheim.
Als weitere Veranstaltung im Rahmen der 50 Jahrfeier findet am Samstag, 12. November um 19 Uhr in der Kapelle des Marienheimes ein Konzert anlässlich des 250. Todestages des Komponisten Franz Kaltner statt. Der gebürtige Wasserburger war Domkapellmeister in Freising und ab 1758 Pfarrer in Glonn.
Fotos: Susanne Mahn, Tihomi Rihtarec
Glonner Dorffest 2016 – Auf- und Abbau
Bildergalerien: Glonner Dorffestverein©
Glonner Dorffest 2016 – Der Montag
Bildergalerien: Glonner Dorffestverein©
Glonner Dorffest 2016 – Der Sonntag
Bildergalerien: Glonner Dorffestverein©
Glonner Dorffest 2016 – Der Samstag
Bildergalerien: Glonner Dorffestverein©