Niederschrift über die Bürgerversammlung des Marktes Glonn am Donnerstag, den 23. März 2018 um 19.30 Uhr im Bürgersaal beim Neuwirt in Glonn
Vor ca. 100 Besuchern eröffnete Bürgermeister Oswald um 19.35 Uhr im Bürgersaal beim Neuwirt in Glonn die Bürgerversammlung des Jahres 2018. Der Bürgermeister trug seinen Bericht anhand einer informativen visuellen Präsentation vor. Insbesondere wurden darin folgende Schwerpunkte abgehandelt:
- Entwicklung der Einwohnerzahlen / Ortswachstum, Gegliederte Statistiken zu Personenstandsfällen und Bautätigkeit /
- Gemeindefinanzen, insbesondere Steueraufkommen sowie Kreisumlagen- und Schuldenentwicklung
- Abgewickelte Maßnahmen/Investitionen des Marktes im Jahr 2017
- Wichtigste Vorhaben bzw. mögliche Ausgabepositionen 2018 (u.a. Kanalbaumaß-nahmen in Haslach, Wasserversorgung-Leitungserneuerung in der W.-Wagner-Straße, Straßensanierung Schlacht-Niederseeon, Hochwasserschutz, Klosterschule, Breitbandversorgung etc.)
- Entwicklung der Kinderbetreuungseinrichtungen und Schule, gemeindliche Energieeinsparmaßnahmen bzw. Energiewende vor Ort, Asylbewerberentwicklung, Statistiken zum Verkehr und dessen Überwachung und weitere Maßnahmen, Statistiken zum Feuerwehrwesen und zur Bücherei
- Weitere geplante Investitionen bzw. Maßnahmen in nächster Zukunft
Der 1. Bürgermeister bedankte sich bei allen Gemeindebediensteten, insbesondere beim Bauhof, für die engagierte Unterstützung. Besonders bedankte er sich bei den in vielen Bereichen tätigen Ehrenamtlichen in der Gemeinde (u.a. Schülerlotsen, Blumenschmuck, Glonner Tisch, Kleiderkammer, Donnerstagsdamen etc). Daneben wurde nochmals an die in diesem Jahr erfolgten Ehrungen von Glonner Bürgern beim Neujahrsempfang erinnert:
Josef Axenböck und Rudolf Gerer erhielten für insgesamt 25-jährige bzw. 45-jährige Vorstandstätigkeit beim WSV Glonn bzw. KAB Glonn die Glonner Bürgermedaille.
Nach einer Pause von 15 Minuten eröffnete der 1. Bürgermeister den 2. Teil der Veranstaltung (Fragen/Diskussion).
Die anschließenden Wortmeldungen/Fragen der Bürger sowie die Antworten sind nach-folgend in chronologischer Reihenfolge in verkürzter Form, jedoch sinngemäß wieder gegeben.
Herr Gippert:
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Seitdem die Art der Container geändert wurde, ist die Sammelstelle am Bahnhofplatz deutlich mehr verunstaltet. Möglicherweise liegt es an den schmalen Einwurf-Schlitzen der neuen Behältnisse. Kann die Gemeinde hier etwas tun?
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Bgm. Oswald: | Die Container wurden gewechselt, da durch eine Ausschreibung des Landkreises eine andere Firma beauftragt wurde. Darauf hat die Gemeinde keinen Einfluss. Die Container werden 3 x wöchentlich geleert. Durch die vorgesehene Umgestaltung der Wertstoffinsel und einer damit verbundenen besseren Einsicht erhofft man sich eine Verbesserung der Situation
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Frau Graf:
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Die lange Zeit von den Behörden abgelehnte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h auf der Kreisstraße in Höhe Westerndorf ist aufgrund des nicht nachlassenden Einsatzes der Bürger vor Ort nun doch zustande gekommen. Dank dafür gilt auch der Unterstützung durch den Glonner Verkehrsverein (IGZVG e.V.).
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Bgm. Oswald:
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Das Ergebnis zeigt, dass es durch Bürgerengagement doch vereinzelt möglich ist, die entsprechenden Fachstellen umzustimmen.
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Herr Prabst:
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Der Gehweg entlang der Kastenseestraße nach Balkham ist seit längerem in zum Teil sehr schlechten Zustand. Warum wird hier nichts unternommen?
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Bgm. Oswald: | Noch in diesem Jahr soll der Breitbandausbau mit Glasfaser in Glonn erfolgen. Die Verlegung erfolgt zum großen Teil in den Gehwegbereichen. Aus diesem Grund wurde die Sanierung bisher aufgeschoben. Sie wird nach Abschluss der Kabelverlegung durchgeführt.
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Herr Ismaier: |
Könnte man nicht einen Fuß-/Radweg ortsauswärts in Richtung Haslach bis zur WSV-Sportwelt anlegen. Für Radfahrer/Fußgänger/Kinder, die dort hinwollen, wäre der Weg dann bedeutend ungefährlicher.
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Bgm. Oswald: | Die Gemeinde würde das Projekt gern in Angriff nehmen. Es wurden bereits Gespräche mit dem Grundeigentümer geführt, derzeit besteht allerdings keine Bereitschaft zu einer Abtretung der notwendigen Fläche.
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Herr Altinger:
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An der Einmündung Haslacher Straße/ Prof.-Lebsche-Straße kommt es immer wieder zu Problemen wenn sich größere Fahrzeuge (Busse, Lkw´s, Zugmaschinen mit Hänger etc.) dort begegnen.
Hat man sich da mal Gedanken gemacht, wie die Situation verbessert werden könnte?
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Bgm. Oswald: | Aufgrund der straßennahen Bebauung sind die Möglichkeiten zu Veränderungen äußerst beschränkt. Eine Einbahnstraßen-Regelung ist nicht praktikabel. Die Stelle wird wohl weiter gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer erfordern. Dennoch sind Lösungsvorschläge willkommen.
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Herr Lanzenberger:
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An der Einmündung vom Furtmüllerweg in die Haslacher Straße befindet sich keine Beschilderung „Vorfahrt achten“. Dies würde bedeuten, dass auf der Haslacher Straße ortsauswärts die Regelung „rechts vor links“ gilt. Ist das so gewollt oder ist nur die Beschilderung übersehen worden.
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Bgm. Oswald: | Die Beschilderungssituation wird vor Ort besichtigt.
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Unter dem Beifall der Anwesenden bedankte sich 2. Bürgermeister Peter Gröbmayr nach Abschluss des offiziellen Teils beim 1. Bürgermeister Josef Oswald für dessen täglichen Einsatz für die Gemeinde und die umfangreichen und sehr informativen Ausführungen in der heutigen Veranstaltung.
Ende der Versammlung: 21.20 Uhr
- Oswald A. Huber
- Bürgermeister Schriftführer