In diesem Haus lebte und arbeitete seit etwa 1850 der Kirchenmaler und Vergolder Magnus Meßner. Das Haus war früher der Stadl des nebenstehenden “Gerichtsdienerhauses” und wurde lt. M.Sedlmaier 1851 mit besonders hohen Räumen neu erbaut. Magnus Meßner renovierte 1858 die Glonner Pfarrkirche und starb kurz darauf, 1860, im Alter von nur 27 Jahren. Todesursache waren wahrscheinlich die zur damaligen Zeit noch sehr giftigen, weil arsen- und bleihaltigen Farben. Eine Tafel an der östlichen Kirchenwand erinnert an ihn.
Ihm folgten sein Bruder Peter und dessen Sohn Peter, der wiederum auch schon mit 28 Jahren an Bleivergiftung starb. Das Erbe übernahm nun Josef Meßner, gelernter Schlosser, der in der Werkstatt nun 1891 eine Schlosserei eröffnete, die bis heute besteht.
Von 1919 bis 1930 war der Schlossermeister Josef Meßner Glonns Bürgermeister.
Das Haus wurde im Jahr 2009 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.