Teilstrecke: 8,2 km
Anfahrt:
Nach Aying: S-Bahnlinie S1, Buslinie 9572
Nach Glonn: Buslinien 413, 440 und 463
Am Bräustüberl in Aying folgen wir nach links (Norden) der Straße, die mitten durch das Brauereigebände führt, und erreichen nach ca. 200 m die querende Dorfstraße. Alte Bauernhäuser und Spuren der alten Infrastruktur erzählen vom Werdegang der Bauernsiedlung Aying. Wir folgen der Dorfstraße nach rechts (Osten), überqueren die Hauptstraße (Staatsstraße 2081, Aying – Zorneding – Markt Schwaben) und folgen der Lindacher Straße nach Ostnordost (geradeaus) zum Dorf hinaus. Nach 250 m quert eine Hochspannungsleitung unseren Weg und nach 900 m, leicht bergauf, durch hügeliges Wiesenland, erreichen wir den Wald. Es lohnt sich, das Landschaftsbild im Zurückschauen öfter zu betrachten. Unser Waldweg, eine gut ausgebaute Sandstraße im Egmatinger Forst, führt meist bergauf und schlängelt sich in wechselnden Nordost Richtungen durch eiszeitliches, bewaldetes Hügelland. Zunächst kommen wir an einer lourdes-Grotte vorbei, die rechts an einem Stück des noch erhalten gebliebenen Hohlweges steht. Kurz danach kommen wir an einer Holzkapelle am rechten Wegrand vorbei, die uns bei Regen Unterstand bietet. Links und rechts am Weg begleiten uns kleine interessante Toteiskessel, mehr oder weniger verlandet, die zu bestimmten Zeiten auch die Mückenplage fördern. Wir bewegen uns immer schön geradeaus durch Herrnholz und Bernrieder Holz, müssen aber nach ca. 1,7 km darauf achten, daß der Weg nach Lindach Richtung Norden, also nach links, abbiegt. Sonst endet der Forstweg am Wald- und Wiesenrand, also die GELB-WEISS-Markierung beachten. Nach dem Abbiegen erreichen wir nach ca. 200 m den Waldrand und sehen bereits den Weiler Lindach mit seiner kleinen Spitzturmkapelle und seinen Bauern- häusern in traditioneller Tuffsteinbauweise vor uns. Im Weitergehen erscheint rechts in der Ferne das Dorf Münster, Nach weiteren 350 m haben wir den Ortsrand von Lindach erreicht und queren an einem Feldkreuz die Asphaltstraße Egmating-Münster ab hier begleitet uns die Glonner Wanderwegmarkierung Nr. 2 (Rot) bis nach Steinhausen bei Glonn) und folgen der schmalen Teerstraße (Lindach – Schlacht). Zur Rechten begleitet uns im Blickfeld der Weiler Kreuz mit seiner romanischen Kirche, deren Turm eine barocke Haube trägt, Nach ca. 250 m zweigt dann ein Feldweg nach links (Norden) ab und erreicht nach guten 100 m wieder den Wald des Egmatinger Forstes.
Nach 650 m Waldweg durch das Kreuzer Holz betreten wir die Sumpfwiesen südlich des Kastensees, der auch ein Überbleibsel der letzten Eiszeit ist. Er steht heute unter Natur- und Landschaftsschutz und ist mit 7 ha der drittgrößte See des Landkreises Ebersberg. Sein Moorbereich ist wirtschaftlich unberührt. Unser Weg führt am Ostufer des Kastensees vorbei (Badeanstalt) und erreicht nach 400 m die Kreisstraße EBE 14 (Egmating – Glonn). Wenn wir jetzt einkehren wollen, dann folgen wir der Teerstraße (EBE 14) links (Nordwesten) nach Kastenseeon hinein. Hier finden wir, außer Gasthaus und Dorfkapelle, auch die Haltestelle der Buslinie 463 (nur werktags: Glonn – Egmating – Zorneding – Poing) vor. Wenn wir unseren Weg Richtung Glonn fortsetzen wollen, dann queren wir hier am Kastensee die Kreisstraße EBE 14, folgen ihr ca. 50 m nach rechts (Südosten), biegen dann in einen Feldweg nach links (Norden) ein und folgen diesem wiederum ca. 50 m bis zu einem Feldkreuz, wo wir dem Feldweg, der nach rechts (Osten) abzweigt, folgen. Jetzt geht es durch hügeliges Wiesen- und Ackerland. Links vor uns im Norden die bewaldete Erhebung des Vogelherdholzes mit dem Aussichtspunkt Finkenhöhe. Unserem Weg folgen wir rund 700 m und stoßen dann auf eine querende Straße, der wir nach rechts (Süden) folgen, um dann nach ca. 200 m wieder auf einen Feldweg nach links (Südosten) einzubiegen. Zunächst erklimmen wir den Wiesenhang links vor uns auf der Nordseite ein kleiner Wiesenweiher), um dann nach dem Scheitelpunkt, etwas bergab, an einem Feldkreuz mit Bank die Aussicht zu genießen. Unter uns auf dem Glonner Wiesen- plateau über dem Kupferbachtal die Weiler Reinstorf, Kreuz (Kircherl) und Balkham. Links, über uns, sehen wir die Finkenhöhe mit einem Haus im Wald. Unser Weg macht am Wiesenhang einen Bogen nach rechts (Süden) in Richtung Reinstorf, doch wir folgen gleich danach dem Feldweg, bzw. Trampelpfad, nach links (Südsüdost). Vor uns rechts sehen wir Bäume, Gebüsch und eine Feldscheune. Wir gehen daran vorbei, erreichen nach ca. 500 m Steinhausen und kommen, am Gebäude einer Möbelfirma entlang, an die geteerte Ortsverbindungsstraße Ursprung – Steinhausen – Balkham (Verkehrsinsel mit Kastanie, Wegkreuz und Alpenblicksitzbank). Wir queren die Straße und gehen das gegenüberliegende Straßerl nach links (Norden), hinunter ins Mühlthal. Wir kommen an einigen alten weiblichen Pappeln, sprich Espen, links am Weg, vorbei, dann sehen wir zwei kleine Fischteiche, eingezäunte Viehweiden. links und rechts werden die Hochuferhänge des Mühlthals höher. Wir kommen zu mehreren Bauernhöfen. Hinter dem Hof Mühlthal Nr. 10 befindet sich das Hauptquellgebiet der Glonn, das in keltischen Zeiten sicher eine Kultstätte war. Leider können heute die Quellen nicht mehr besichtigt werden, weil der Hofbesitzer verständlicherweise kein Betreten seines Betriebsgeländes mehr duldet. Das Mühlthal-Straßerl mündet nach einer weiten Rechtskurve in die Münchner Straße. Wir queren diese verkehrsreiche Straße und gehen dann auf dem Gehweg ostwärts (nach rechts) ortseinwärts. Zum Bahnhofsplatz., der heute nach Stillegung und Abbau der Bahnstrecke Grafing – Glonn, der örtliche “Busbahnhof” ist. Hier in Glonn finden wir alle Versorgungsstützpunkte vor, vom Gasthaus bis zum Bekleidungshaus.
Zweite Version: Wir können aber auch von der Verkehrsinsel in Steinhausen aus die Glonner Markierung Nr. 3 (Gelb), die uns über die Straße Am Hochfeld über romantische Schleichwege in den Marktflecken führt, gehen: An dieser verschobenen Kreuzung queren wir die Straße Ursprung – Steinhausen – Balkham und gehen geradeaus (Ostsüdost) am nördlichen Rand einer Siedlung im weiten Linksbogen bergab auf Glonn zu. Schon von der Siedlung aus sehen wir mit Blick nach Nordosten Häuser auf baumreichen Grundstücken. Die Straße führt in ihrem Bogen rechts daran vorbei. Wir jedoch folgen vor diesen Grundstücken einem Trampelpfad, der links von der ersten Hofeinfahrt an diesen baumreichen Grundstücken vorbeiführt, um dann nach ca. 150 m den Grottenweg zu erreichen. Er hat seinen Namen von einer kleinen romantischen Lourdesgrotte unter alten Laubbäumen. Der Grottenweg führt uns über eine Treppe mit Geländer hinab nach Glonn, wo wir wieder auf die Münchner Straße treffen. Wenn wir hier nach links (Westen) die Münchner Straße hinaufgehen, erreichen wir den Bahnhofsplatz. Gehen wir die Münchner Straße jedoch nach rechts (Osten), so kommen wir an einem Cafe vorbei und erreichen schließlich den Marktplatz Lebensmittelgeschäfte). Vom Marktplatz aus führt unser Weiterweg, der jetzt Prof. Lebsche-Straße heißt, nach Osten (GELB-WEISS bis Wasserburg) und unser Verbindungsweg nach Norden über die Lena-Christ-Straße (Gasthof Neuwirt) (ROT-WEISS bis Eglharting).